Seit kurzem sind die Resultate zu den eidgenössischen Abstimmungen vom 26. September bekannt. Auf nationaler Ebene wurde die JUSO-Initiative zur höheren Kapitalbesteuerung mit 35.12% JA-Stimmen und 64.88% NEIN-Stimmen, auf kantonaler Ebene mit 34.77% JA-Stimmen und 65.23% zwar abgelehnt, als eine Niederlage ist dies aber nicht zu betrachten.
Denn die JUSO hat mit der 99%-Initiative auf die wachsende Ungleichheit und auf den Missstand, dass das reichste Prozent sich auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung durch Kapitaleinkommen bereichern kann, aufmerksam gemacht. Dank der Initiative ist schweizweit und wohlgemerkt auch in Schaffhausen eine Bewegung entstanden, welche nicht einfach aufzuhalten sein wird. Es ist einem Grossteil in der Bevölkerung nun bewusst, dass auch sie zu den 99% gehören!
Die JUSO Schaffhausen hat einen enorm intensiven Abstimmungskampf hinter sich und blickt stolz auf diese Zeit zurück. Mehr als 100 Fahnen, 500 Flyer, 600 Sticker, 500 Bierdeckel und 300 Postkarten wurden verteilt. Es wurden unzählige Gespräche auf den Strassen, in den sozialen Medien, in den Familien und im Umfeld der Aktivist*innen geführt und die Unterstützung für die Initiative so gesteigert.
Und diese Arbeit hat sich gelohnt: Die JUSO Schaffhausen ist wieder vorne mit dabei in der Schaffhauser Politik-Landschaft. Sie ist präsent in den innen- und ausserparlamentarischen
Debatten und mischt jeweils vorne mit. Zudem konnte sie seit Beginn 2021 einen erheblichen Mitgliederzuwachs verzeichnen.
Nach diesem Abstimmungssonntag steht für uns fest: Wir kämpfen weiter, auch und vor allem in Schaffhausen, für eine gerechtere Welt!