Wir fordern ein, was uns gehört!
Der Grossstadtrat Shendrit Sadiku ist im Dezember 2022 knall auf Fall aus der Juso und somit auch aus der SP
Juso-Fraktion ausgetreten. Seinen Sitz hat er aber behalten. Das Resultat: Die Juso hat nun nicht mehr einen, sondern keinen Sitz im Schaffhauser Parlament mehr.
Dies hat Rückfragen aufgeworfen und gestern haben die Jungen Grünen in einem Videostatement von Grossstadtrat Gaétan Surber ihn öffentlich zum Rücktritt aufgefordert.
Wir unterstützen diese Botschaft sehr, die genau das an die Offentlichkeit trägt, was wir bis jetzt in persönlichen Gesprächen mit Shendrit Sadiku gefordert und diskutiert haben. Wir haben alle parteiinternen Möglichkeiten ausgeschöpft, Shendrit Sadiku zum Rücktritt zu bewegen.
Doch aus dem Amt zwingen kann ihn niemand, bis dass sich die Juso bei den Neuwahlen 2024 diesen Sitz zurückholt.
Der diplomatische Weg ist gescheitert, nun hilft nur noch der öffentliche Druck.
Shendrit Sadiku wurde auf einer Jusoliste gewählt und ist vor einem knappen Jahr auf Nino Zubler nachgerückt.
Nicht sein Kopf, sondern die Juso, die Partei, hat diesen Sitz im Rat gewonnen und verdient.
Es ist okay, seine politische Meinung zu ändern, doch dann muss man auch die Konsequenzen ziehen und seinen Sitz fairerweise jemandem überlassen, der *die die Werte und die Meinung der Juso vertritt.
Dass die Juso in den letzten Jahren links abgedriftet sei, ist schlichtweg falsch. Ausser aus der Sicht von jemandem, der selbst nach rechts gerutscht ist oder sich als wirtschaftsliberal beschreibt, wie Shendrit.
Wir bleiben dabei: Das Festhalten an seinem Sitz ist undemokratisch und egoistisch motiviert - wir fordern
Shendrit zum sofortigen Rücktritt auf.
01.01.2023
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