Die JUSO Schaffhausen hat an ihrer letzten Vollversammlung Stefan Lacher und Sophie Schudel als Kandidat und Kandidatin für den bevorstehenden Nationalratswahlkampf nominiert.
Beide Kandidierenden wurden von der Versammlung einstimmig gewählt und betonten die Wichtigkeit des bevorstehenden Wahlkampfes für die linke Bewegung in Schaffhausen, die sie mit ihrer Kandidatur tatkräftig unterstützen wollen.
Sophie Schudel ist derzeit noch Schülerin an der Kantonsschule Schaffhausen und Stefan Lacher dabei, seinen Zivildienst im Kantonsspital Schaffhausen zu leisten. Er sieht in der heutigen Politik grosse Angst, welche von Wirtschaftsvertretern und Nationalisten geschürt wird und welche unter anderem zu Fremdenhass, Isolation, sozialer Kälte und einer Abkehr von der Energiewende führt. Dazu meint er: „Um diese Angst zu überwinden, ist Mut nötig. Mut zur Aufnahme von syrischen Flüchtlingen, zur Bekämpfung von Abzockern, zum Abschalten von AKWs und zur Solidarität." Für diesen Mut möchte auch Sophie Schudel einstehen und damit endlich zu längst überfälligen Veränderungen in unserer Gesellschaft beitragen. Sie moniert: „Seit Jahren kommen gewisse Themen immer wieder ins Gespräch, man denke nur an den Atomausstieg, Fachkräftemangel, die soziale Ungleichheit oder Drogenlegalisierung, ohne dass etwas unternommen wird." Die beiden möchten gemeinsam mit der ganzen JUSO Schaffhausen im bevorstehenden Wahlkampf diesem Mut zur Veränderung, hin zu einer sozialeren, ökologischeren und offeneren Schweiz, eine junge Stimme geben, damit nicht nur Angst, verkappte egoistische Interessen und verschlafene Resignation die Politik bestimmen.
Damit diese Stimme aus Schaffhausen auch nach dem Wahlkampf noch in Bern präsent sein wird, hat die JUSO Schaffhausen ausserdem beschlossen Listenverbindungen mit der SP einzugehen und somit zur Verteidigung des Nationalratsitzes der SP beizutragen.
28.04.2015